Pine Creek, Kakadu National Park, Howard Springs, Nitmiluk NP (Edith Falls, Kathrin Gorges)

Pine Creek, Kakadu National Park

In der nähe von Daly River gab es ein Camping der eine Mango Farm ist und da wollten wir hin. Schon nach kurzer Fahrt sahen wir Smoke Haze vom in der Nähe lodernden Bushfire. Wir versuchten es trotzdem und als wir da ankamen wurde es sogar noch stärker und einzelne Aschenteile flogen uns um die Ohren. Somit kauften wir da ein Paar gefrorene und getrocknete Mangos und assen ein Mango Glace. Wir fuhren alles wieder zurück und dann bis Pine Creek. Dort gab es eine Taverne im Camping und das passte perfekt zu uns. Nach einer Dusche gings ab in die Taverne und wir bestellten ein Bier und Essen. Am andern Tag; Endlich ging es in den Kakadu NP und unser erste Stopp waren die Gunlom Falls. Auch hier wieder wunder schöne Felsformation mit leichtem Wasserfall und einen Poll zum Baden. Da es bereits später Nachmittag war bezogen wir zuerst einen Platz auf dem Camping und genossen danach ein kurzes Bad im Natur Pool. Auf dem Platz hatte es sehr sehr viel Leute und jeder wollte sein eigenes Feuer, somit wurde die Luft mit ziemlich viel Rauch geschwängert. Es war Samstagabend und die jungen Menschen feierten das lange Wochenende. Zu meinem Erstaunen war diese am Morgen schon früh wieder fit und räumten das Gelände. Auch wir zogen weiter zum Nourlangie Rock wo es an den Felsen Malereien von Aborigines hatte, welche zwischen 20’000 und 50’000 Jahre alt waren. Etwas Kunst und Kultur musste auch sein auch wenn es sehr heiss war zum Laufen. In Jabiru übernachteten wir und freuten uns über ein gutes 4 G und Nachtessen im Resti (unser Vorrat lies die Mäuse mit verheulten Augen rauskommen). Für ein Frühstück reichte unser Vorrat gerade noch aus und so sind wir genährt dem nächsten Highlight entgegen gefahren und zwar nach Ubirr Rock. Da hatte es nochmals sehr sehr schöne Malereien, welche die von gestern übertrafen. Doch vorher gönnten wir uns noch einen Lookout am Cahills Crossing wo die Grenze ins Arnhem Land über einen Strasse durch den Fluss ging. Vom Lookout aus sahen wir wie Krokodile links und rechts der Strasse sich sonnten, grad als würden sie auf einen Leckerbissen warten….. Diese Grenze durfte nur mit einer Erlaubnis übertreten werden. Komisch war nur, dass es hauptsächlich Aborigines waren die hin und her fuhren, hatten die denn einen Freipass? Wie auch immer, wir verliessen den Ort der bissigen Viecher fuhren zu den Malereien, welche deutlich friedlicher waren. Wir wussten nicht wie lange dieser Rundweg dauern würde und welchen Schwierigkeitsgrad er hatte, somit wussten wir auch nicht welches Schuhwerk angepasst wäre. Wir entschieden uns für unsere Lieblingsschuhe, die Badelatschen. Anfänglich ging das auch gut doch am Ende der Tour mussten oder wollten wir noch hoch hinaus auf den Gipfel (ca. 75 m hoch) das heisst Klettern mit Badelatschen… janu es ging jedenfalls. Von da oben hatten wir, zu unserer Überraschung einen wunder schönen Blick auf das Wetland und ein paar Felsen mittendrin, traumhaft. Anscheinend, und das glaube ich auf jeden Fall, soll es von hier aus einen der schönsten Sonnenuntergänge geben. Nur ist es so, dass wenn die Sonne untergegangen ist, möchte ich sicher nicht im Dunkeln von diesem Felsen hinunter steigen. Noch bei hellem Sonnenschein erreichten wir den hinuntergewirtschafteten Camping «Kakadu Lodge Caravan Park». Trotz Saison hatte es viel leere Plätze. Nach einem Augenschein in den Toiletten und Duschen, wussten wir weshalb aber wir wohnten ja in unserem Hiru!!!

 

Aurora Kakadu Resort, Howard Springs, Nitmiluk NP (Edith Falls, Kathrin Gorges)

Wir erreichten am Nachmittag den Camping Aurora Kakadu Resort. Eine schöne grosse Reception im Gegensatz zum Rest des Campgrounds. Für eine Nacht war es ok. Ohne Frühstück zogen wir los bis zum Roadhous Marrakai. Vor dem Eingang hatte es eine grosse Tafel mit den Namen der beiden Krokodile (Brutus the Salty und Fred the Freshy) die hier lebten. Fred konnten wir im Gehege nicht entdecken dafür Brutus in voller Grösse. Dieses arme Vieh war ca. 4m lang und bewegte sich nicht. Kein Wunder, denn das Gehege war nur ca. 50 M2 gross resp. klein inkl. Teich. Nur ein Maschendrahtzaun trennte die Besucher von ihm und vermutete ich, dass er gar nicht lebendig ist. Wir assen etwas im Roadhous wo ich auch einen schönen Roadtrain auf dem Platz entdeckte. Von diesen wollte ich unbedingt ein Foto machen und zu meinem Glück kam auch gleich der Chauffeur und machte ein Foto mit mir und dem Track. Danach besuchten wir nochmals Brutus um zu schauen ober er immer noch genau so da lag wie vorhin. Zu meiner Überraschung bewegte er seine Auge in dem er es ganz langsam öffnete und wieder schloss. Irgendwie wirkte es als wäre er unter Drogen, was ich absolut verstehen würde.

Wir entschieden uns mal eine Meldung an Susanne und Yves abzusetzen ob sie noch in Darwin sind. Prompt meldeten sie, dass sie in einem Airbnb sind mit viel Platz und erst noch ein freies Zimmer. Also nichts wie los. Tatsächlich eine tolle Location mit zwei Zimmer, grosse Küche und Terrasse. Den Swimmingpool von den Besitzern durften wir auch benutzen sowie die Waschmaschine, welche natürlich gleich einen Auftrag erhielt. Ein gemütlicher Abend mit vielen Erzählungen und Erfahrungen welche wir uns gegenseitig nicht vorenthalten wollten. Susanne und ich studierten die Karten und Sehenswürdigkeiten auf dem Weg nach Cairns und markierten interessante Orte. Wir rechneten uns eine Dauer von ca. 10 Tagen aus und entschieden, dass wir uns Mitte August in Cairns wieder treffen wollen.  Am anderen Tag hiess es wieder Abschied nehmen und zogen des Wegs Richtung Edith Falls. Diese erreichten wir erst am späten Nachmittag wo der Camping dort bereits ausgebucht war. Das hiess alles wieder zurück bis Pine Creek wo wir dann übernachteten. Beim zweiten Anlauf klappte es dann und wir machten eine ca. 2 Stündige Wanderung. Diese Edith Falls sind für mich die schönsten Falls die ich bis jetzt gesehen hatte. Wunderschöne Landschaft mit kleinen und grösseren Pools und natürlich einen reichlich fliessenden Wasserfall. Wir nahmen ein Bad im kühlen Nass und liessen uns von der Sonne trocknen. Zurück beim Parkplatz entschieden wir hier eine Nacht zu verbringen und erhielten den letzten Platz. Diesen mussten wir mit einem teilen, welcher nur mit einem PW unterwegs war. Während ich Hanspeter in die Lucke lotste viel ich über einen niedrigen Holzpfosten und verletze mich am Bein und Arm was mir während den nächsten Tagen noch begleitete. Am anderen Tag erreichten wir den Stich Kathrin Gorges Campsite wo wir uns gleich für den Folgetag für eine Bootstour anmeldeten. Diese war wirklich sehr schön, zwischen den Felsen hindurch zu gondeln. Dazwischen mussten wir das Boot wechseln und ca. 500 m gehen um die Gorges zu wechseln. Währen der Wet Season ist hier der Wasserstand bis zu 7 m höher und dann müsste man natürlich das Boot nicht wechseln….. Nach 2 Std. waren wir wieder zurück und wir fuhren weiter Richtung Osten.