Melbourne

15. – 17.1.2019, Melbourne und Fähre nach Tasmanien

Ein Reisetag nach Melbourne mit Abstecher zum Schneider für neue Polster in den Hiru. Wir bestellten neue Kissen für die Sitz- und Bettpolsterung im Hiru im unteren Stock. Leider konnte die Frau den von uns gewünschten Stoff im Schottenmuster nicht innert nützlicher Zeit bestellen. Somit gaben wir uns mit einem simplen uni farbigen Stoff zufrieden. Sie hat uns eine Lieferung nach Adelaide oder wo auch immer garantiert. Zufrieden mit dem Deal fuhren wir zum Campingplatz am Stadtrand von Melbourne. Dieser war für uns schon etwas laut, man hörte die Sirenen der Ambulanz in der Stadt, die Flieger im Landeanflug und allgemein war ein Kommen und Gehen auf diesem Platz. Am Morgen liessen wir uns Zeit für unser Frühstück mit Toast und Früchten. An der Reception konnten wir eine Buskarte kaufen mit einem Wert von 9 $. Das reichte auf jeden Fall für den ganzen Tag. Wie richtige Touristen folgten wir gemäss dem Reisführer einer Route durch die Stadt mit speziellen Wegen zwischen schmalen Gassen mit Malereien (Graffitis)  oder durch ein Einkaufszentrum mit schönem Mosaikboden. Zufälligerweise, weil wir uns verlaufen haben, kamen wir an einer Grossleinwand vorbei wo gerade die Liveübertragung vom Australien Open dem Tennisturnier mit Federer, gezeigt wurde. Auf dem Platz standen Liegestühle und für weitere Zuschauer war ein Rasenteppich ausgelegt zum Sitzen. Und das ohne Gebühr. Nach einer Weile als Federer gewonnen hatte zogen wir weiter und liessen uns in einer Bar am Fluss für einen Apero nieder. Auf einer App «The Fork» fanden wir eine Italienisches Restaurant mit sehr guter Benotung. Wir mussten lange suchen und fanden es dann in einer unscheinbaren schmalen Gasse. Es wunderte uns, dass es so gut besetzt war, denn man musste es kennen, so unbedeutend es von aussen war. Allerdings war das Essen dann nicht schlecht aber es hatte auch keinen Wiederholungscharakter. Zurück auf dem Campingplatz packten wir bereits unsere Sachen zusammen, so dass wir am nächsten Morgen um 06:30 Uhr bereit waren für auf die Fähre.

 

Fähre Melbourne – Devonport

Um 07:00 Uhr standen wir in der Kolonne für auf die Fähre. Doch es ging und ging nicht vorwärts. Da sahen wir, dass sie zum Teil Autos auf unerlaubte Früchte oder Gemüse untersuchten. Ein junger Mann musste auch noch die Motorhaube und den Kofferraum öffnen und wir sahen wie die Dame der Behörde dörre Blätter beanstandete. Ich dachte schon, dass wir davon sicher viele haben und auch eine schmutzige Bodenmatte aber bei uns schaute sie nur kurz in das Wageninnere und winkte uns durch. Eigentlich sollte das Schiff um 09:00 Uhr auslaufen aber wir schafften es erst kurz nach 10:00 Uhr. Wir bezogen unsere reservierten Sitze (Recliner), welche sehr bequem mit Fussstützen etc. ausgestattet waren. Das Wetter war nicht besonders schön und somit schliefen wir noch etwas nach. Es gab auch ein Restaurant wo wir uns ein Frühstück holen konnten. Nach 11 Stunden Fahrt kamen wir mit 2 Std. Verspätung in Devonport an. Zum Glück hatten wir einen Platz auf dem Camping nahe beim Hafen reserviert und konnten gleich ohne grossen Aufwand einfahren und uns einrichten.