Great Ocean Road, Grampians
Uns zog es weiter, die Great Ocean Road rief! Vor 15 Jahren haben wir diese schon einmal gefahren und waren sehr gespannt was wir Wiedererkennen würden. Obwohl auch diesmal das Wetter nicht so mitspielte waren wir von dieser Schönheit begeistert. Der Wind war dermassen stark, dass es uns fast fortgeblasen hat. Auch das Fotografieren war schwierig, weil die Kamera kaum ruhig gehalten werden konnte. Ich hätte die längste Zeit dort stehen können und das wild gewordene Meer beobachten wie es an die Sandsteinfelsen donnerte und sich aufschäumte. Es war so schön und wieder eindrücklich. Wir übernachteten am Cumberland River wo wir noch einen kurzen Moment am Beach sitzen konnten. In Prince Town standen wir zum Übernachten wie auf einer Terrasse und hatten einen wunderschönen Ausblick über die Landschaft mit einem Fluss. Es war eine kalte und extrem windige Nacht mit Regen, brrrrr! Das Wetter war entscheidend ob wir die Grampians nochmals besuchen. Vor 15 Jahren hatten wir dort eine tolle Begegnung mit Leuten, welche am Festen waren und uns gleich eingeladen haben. Unser Entscheid fiel, dass wir hinauffahren. Die Grampians sind eine Bergkette mit einer Höhe von bis zu über 700 m ü.M. Eine Trekkingtour durch den „Grand Canyon“ führte zum Pinnacle Lookout auf 690 m ü.M. Es war fantastisch. Dieses Gestein sowie Fauna und Flora waren unglaublich schön. Ein weiterer Ausflug waren die Mackenzie Falls und die Balconies. Der Wasserfall war wirklich ein mehrspuriger Wasserfall und ca. 40 Meter hoch. Wir stiegen die vielen sehr hohen Stufen hinunter und wanderten dem Wasser noch eine Zeitlang nach. Bei den Balconies gab es das bekannte Dead Mouth. Der Zugang zu dieser Steinformation war gesperrt weil es zu gefährlich war. Trotzdem kletterte eine junge Frau über das Geländer und stellte sich in den Schlund des Dead Mouth. Ihr folgten dann auch die beiden Kollegen und das ganze wurde von der Kollegin am Geländer fotografisch festgehalten. Mir schauderte! Für uns war das keine Option und somit spazierten wir wieder zurück zum Hiru. Auf dem Weg hatte es noch kleine Lookouts wo man praktisch aus dem Auto die Aussicht geniessen konnte. Da beobachteten wir wie ein junges Paar die Campingstühle und den Tisch mitten in den Lookout stellten und auf dem Grill am Womo das Fleisch brieten. Alle Leute mussten um sie herum gehen doch das störte die beiden nur wenig.
Grampians und nach Portland
Nach einer stürmischen und regnerischen Nacht packten wir unsere Sachen zusammen nachdem wir noch eine kurze Zeit mit Adrian und Isabelle am Facetime sprachen. Auf direktem Weg fuhren wir nach Portland in ein B&B. Dort wurden wir von Roger freundlich empfangen und bezogen unser Zimmer. Ich genehmigte mir wieder einmal ein warmes Bad. Ohhh war das herrlich! Während wir am Hafen am Nachtessen waren begann es wieder zu Regnen. Wir warteten einen regenfreien Moment ab bis wir uns auf den Rückweg zu Lorelei B&B machten. Unser Zimmer war sehr kalt und wir nahmen die sehr schwere Wolldecke aus dem Schrank und schalteten die heizbaren Matratzen ein. Während der Nacht kam ein Sturm gefolgt von heftigem Regen und wir bangten um das Dach des Hauses.
Cape Bridgewater (versteinerter Wald), Beachport, Coorong-NP, Avoca Dell
Gleich nach der Abfahrt erreichten wir in Cape Bridgewater den Perified Forest. Die wie Stalagmiten aus dem vegetationslosen Boden wachsenden Naturplastiken des versteinerten Waldes entstanden in Jahrtausenden durch das Zusammenspiel von Sand, Wasser und Wind. In einem einst von Wanderdünen verschütteten Wald bildete versickerndes Regenwasser eine Sandkruste um die Baumstämme, die später vom Wind freigelegt wurden.
Am Beachport machten wir den nächsten Halt bei einem der längsten Jetti (Steg), welcher mit 700 Meter ins Meer hinaus reicht. Natürlich liefen wir diese hinaus und wieder zurück wobei das Wasser nicht sehr tief war.
6 Gedanken zu „Great Ocean Road und Grampians“
Die Landschaft ist unglaublich schön. Vielen Dank für die tollen Bilder, die ihr mit uns teilt.
Vielen Dank Ruth. Ja, die Landschaften haben ihren eigenartigen Reiz, und das ist wahrscheinlich, das was viele immer wieder nach Australien führt. Leider können wir die Bilder nicht in einer höheren Auflösung posten, aber wir werden irgendwann starten ein „Best of Album“ zu machen. Viele liebe Grüsse in die Schweiz. Hanspeter und Karin
Liebe Beide
Es ist uns eine grosse Freude und wir warten jeweils angespannt, wie es weiter geht und wie es Euch geht.
Seit 2 Wochen geniessen wir Sonnenschein pur in Schluein und bleiben noch 10 Tage.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Stieven & Monika
Sali mitenad, haben wir bemerkt, dass es in der Surselva aktuell schönstes Winterwetter gibt. Geniesst es. Wir hatten die letzten Tage ziemlich warm, so um 35-38 Grad! Vielen Dank für euer Feedback. Take care….
Hello Australia jetzt bin ich auch wieder up to date habe alle eure Reiseberichte nachgelesen und mir die schönen & coolen Fotos angeschaut, Dankeschön für die Arbeit die ihr da reinsteckt. Wir freuen uns sehr für euch, was ihr alles erleben dürft auf der anderen Seite der Welt, auch wenn wir euch unheimlich vermissen diesen Winter in den Bündner Bergen. Die schönen Skitage, die Apéros zwischen Schnee und Sonne und natürlichen die gemütlichen Fondueabende fehlen sehr, aber der nächste Winter kommt bestimmt 🏂⛷😎☀️⛄️ and we make it all up 🐍🦂🦎 und nicht zu nah an die gefährlichen Tiere bitte, take care Doris & Ruedy
Sali miteinand, herzlichen Dank für das Feedback. Die Snowboard-Tage mit den feinen Essen vermissen wir natürlich auch. Aber man kann nicht überall sein. 😫 Umso mehr werden wir es nächsten Winter wieder geniessen! 👍😊🏂⛷🥌🛷🍺🍻🥂🍷🍸
Kommentare sind geschlossen.