Perth
Ankunft in Perth um 17:30 Uhr. Wir nahmen uns ein Taxi und fuhren zu Catts Storage wo wir Hiru eingestellt hatten. Dort luden wir unser ganzes Material aus und packten unseren Rucksack mit dem Nötigsten für die nächsten paar Tage. Mit einem UBER fuhren wir nach Fremantle in unser Hotel. Dort mussten wir mittels Code in das Zimmer kommen aber leider funktionierte es überhaupt nicht. Irgendwann lief Hanspeter um das Haus und klopfte an ein bewohntes Zimmer. Der Mieter erklärte ihm dann, dass wir im falschen Haus sind und es gleich nebenan die gesuchte Hausnummer sei. Grrrrr…. Mit neuem Mut versuchten wir es nochmals und siehe da, es klappte. Doch jetzt vermisste Hanspeter seinen Bauchkiosk! Wir suchten die Strasse und die Umgebung danach ab aber erfolglos. Sofort buchten wir einen weiteren UBER und fuhren die 30 Min. zurück zum Catts. Welche Freude herrschte als wir die «Täschchen» auf der Strasse vor dem Eingang liegen sahen. Wieder zurück nach Fremantle und dann endlich etwas Essen. Es war bereits nach 22: 00 Uhr und somit reichte es noch für einen Burger (der war super fein)!
Das Frühstück nahmen wir auf dem sonnigen Sitzplatz neben dem Pool ein. Danach zogen wir in die Stadt um bei Telstra unser Telefon zu aktivieren. Es war ein sonniger Samstag und die Stadt war in Wochenend Stimmung. Wir besuchten mit intaktem Telefon die Prison Fremantle und waren erneut beeindruckt wie jung diese Geschichte noch war. Heute schreiben wir 2019 und 1991 wurde das Gefängnis geschlossen, also erstgrad….. Am Sonntag spazierten wir durch den Hafen und vergewisserten uns wo das Schiff morgen ablegen wird. Um 13:00 Uhr wurde traditionsgemäss ein Kanone abgefeuert um den Schiffen draussen auf dem Meer mitzuteilen, dass es in Fremantle jetzt 13:00 Uhr ist. So konnten diese die Uhren danach richten. Mit 10‘000 Schritten in den Beinen gönnten wir uns einen Apéro und danach ein Abendessen beim Iatliener.
Fremantle / Rottnest Island
Um 09:00 Uhr legte die Fähre nach Rottnest Island ab und wir fuhren innert 30 Min nach Rottnest Island. Dort mieteten wir uns Velos und umfuhren damit die Insel. Es war einfach herrlich. Taumhafte Beaches, bei welchen wir einfach ein Moment inne halten mussten und die Füsse in den Sand und ins kühle Wasser stecken mussten. Schon bald merkte ich meinen Po. Aber Hanspeter hatte das grössere Problem; sein Velo hatte Platten! Ein Anruf genügte und ein neues altes Velo wurde ihm gebracht und wir konnten unserer Tour fortsetzen. Am Abend mussten wir noch in unser „Zelt“ einchecken und am Pinky Beach Restaurant assen wir Znacht. Im Zelt war es recht kühl und wir zogen alle vorhandenen Decken über uns. Am nächsten Morgen liessen wir uns Zeit mit dem Frühstück und machten noch einen kleinen Spaziergang am Beach. Die herzigen Quokkas waren überall und wir konnten kaum glauben, dass es diese Tiere ausschliesslich auf Rottnest Island gab. Um 14:00 Uhr fuhren wir zurück nach Fremantle. Dort nahmen wir den Zug und fuhren nach Wangara wo der Hiru nach einer Reparatur bereit stand. Endlich sind wir wieder vereint und fühlen uns als „Familie“ komplett.
Hillarys: Die folgende Nacht war mit Regen und Kälte angesagt und wir mussten uns ein B&B suchen. In Hillarys assen wir Znacht. Am nächsten Morgen erhielten wir ein vorzügliches Frühstück und fuhren danach Richtung Norden zum Yanchep NP. Obwohl es Regnete liefen wir um den See und genossen die Landschaft. Gemäss Wetterapp war die Nacht mit Temperaturen von ca. 5 C zu erwarten und da hatten wir keine Lust zum frieren und entschieden uns spontan für ein Hotel. Am nächsten Morgen schien die Sonne, trotzdem war es noch kalt aber wir freuten uns auf den Tag und fuhren via Dünen in Lancelin, wo man mit einem Quat oder Sandboard in den Dünen herumtollen konnte, zu den Pinnacles. Bei herrlichem Sonnenschein durchliefen wir diese spezielle Dünenlandschaft mit ihren versteinerten Wurzeln, welche zum Teil wie Fallus in der Wüste standen. Diese gelbe Gegend hat uns bereits vor 10 Jahren fasziniert. Eine weiter Nacht mit kalten Temperaturen stand uns bevor und auch diese wollten wir nicht frieren. In Geralton gab es ein tolles Nachtessen und ein warmes Bett.