Adelaide bis Quorn

Adelaide

Adelaide empfing uns mit herrlichem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Zuerst fuhren wir zu einem Riffelblechkisten-Lieferant. Wir möchten den Geni aus dem Auto haben, weil es doch immer ein wenig nach Benzin riecht. Jetzt mit dem Schwenkarm an der Stossstange können wir eine zusätzliche Kiste montieren und somit Stauraum schaffen. Die Kiste war perfekt doch bevor wir diese kaufen wollen wir uns vergewissern, dass diese auch jemand montieren kann. Erst der dritte Anlauf, eine Schweisswerkstatt, sagte uns die Arbeit innert nützlicher Frist zu. Wir liessen die Kiste und den Schwenkarm da damit sie das am Montag in Angriff nehmen können. Um 15:00 Uhr trafen wir bei unserer Airbnb Wohnung ein. Zu unserer freudigen Überraschung war diese im 8 OG mit tatsächlich einer Aussicht auf Adelaide Downtown. Am Abend mussten wir natürlich zuerst an den Beach, tranken da ein Bier und assen auch eine Kleinigkeit. Der Ausblick aufs Meer, die Füsse im Sand und die untergehende Sonne vor uns…. einfach fantastisch! Am nächsten Tag mussten wir in der Stadt ein paar Kommissionen erledigen. Der Bus fuhr von unserer Haustür direkt in die City, so easy! Wir erinnerten uns an fast gar nichts mehr ausser dem Restaurant am Fluss wo wir vor 15 Jahren waren. Leider war es darin saukalt weil die Aircondition so stark eingestellt war. Das Essen war zwar gut aber sofort kalt. Das Lokal war bis auf den letzten Tisch ausgebucht und die Damen kamen in Kleider mit nur wenig Stoff. Diese schienen aber die kühle Temperatur nicht zu stören, was vielleicht die eingebaute Isolation ausmachte. Sonntag ist wie bei uns ein Ruhetag und so waren auch die Strassen ruhig. Weil der Himmel leicht bedeckt war machten wir uns an die Büroarbeit.

Am Montag brachte Hanspeter den Hiru in die Toyota Garage um den Black smoke zu beheben, Keilriemen ersetzten, und zwei neue Pneu’s aufziehen. Auch Hanspeter musste einen Service haben aber an seinen Zähnen und somit ging er in die DH. Das lief anscheinend perfekt und die Dame wollte ihn Wiedersehen aber da musste er abwinken, denn wir reisen weiter. Während dieser Zeit amtete ich dem Haushalt und machte grosse Wäsche – muss ja auch mal sein. Zudem musste ich zuhause Wache schieben, denn wir erwarteten die, vor vier Wochen bestellten, Kissen für in den Hiru. Diese kamen per DHL und das funktionierte perfekt. Am Abend fuhren wir mit dem Bus an die Stadt und assen Koreanisch.

Heute war fast ausschliesslich Homeoffice angesagt und wir sassen den ganzen Tag am Compi für Tagebuch und Blog. Eigentlich hätte auch heute die bestellte Ortlieb-Tasche per Post angeliefert werden sollen doch der Pöstler war zu bequem und steckte einen Abholschein in den Briefkasten. Also zogen wir los zur Post und holten da ab was uns gehörte. Auf dem Weg kamen wir bei einem Sushiladen vorbei und da kauften wir uns Nachtessen ein. Der letzte Abend in Adelaide.

 

Reisetag nach Brighton

Wir packen unsere sieben Sachen und fahren mit dem UBER Taxi zur Toyota-Garage wo wir unseren Hiru wieder abholten. Leider konnten Sie nicht alle Aufträge ausführen aber die Hauptsache ist erledigt. Nun fahren wir zum Schweisser, welcher unsere neue Toolbox an den Träger montiert hatte und hatte diesen sogar innen verstärkt. Jetzt sind wir neu ausgerüstet und fahren nach Brighton wo wir dann alles im Auto neu verstauen. Dieser Ort scheint nicht gerade an Armut zu leiden, denn es hatte extrem tolle Häuser am Beach mit freier Oceanview.

 

Sugarloaf, R.M. Wiliams Schuhoutlet, Barosso Valley, Quorm

Eine wirkliche Sehenswertigkeit war der Sugarloaf. Dieser Hügel von ca. 50 m entstand durch Erosion von Regen und Wind über viele tausend Jahre. Natürlich wollten wir noch mehr sehen von dieser wunderschönen Küste und machten den «Glacier hike» und wie der Name schon verrät ist alles auf die vor Millionen von Jahren geschmolzenen Gletscher zurückzuführen. Es war sehr eindrücklich. Die Reise führt uns nun weiter nach Tarunga (Barossa Valley). Das erste Weingut welches wir besuchten war das Chateau Tarunga. Ein riesig grosses Weingut mit tollem Umschwung und Park. Eine Dame im «Celler Dor» empfing uns und beriet uns mit dessen Wein. Gemäss ihr ist einer der Inhaber ein Schweizer und sie informierte uns darüber welcher Wein im Coop verkauft wird. Weil wir zu Fuss da waren (was übrigens auch besser so war) liessen wir unsere Bestellung auf den Folgetag zur Seite stellen. An einer mega coolen Bar im Aussenbereich machten wir halt und assen ein Plättli mit Käse, Oliven und Brot und tranken einen feinen Weisswein. Am Abend brieten wir ein Känguruhfleisch, welches uns nicht schmekte. Wahrscheinlich fehlte uns das Know how für die Zubereitung. Janu, es gab auch noch Beilagen….. und Wein natürlich. Am anderen Tag besuchten wir das Weingut von Peter Lehmann, welches wir bereits vor 15 Jahren besuchten. Auch da hatten wir keinen Wiedererkennungsfaktor aber der Wein war gut wie immer. Diese Bestellung nahmen wir dann aber gleich mit. Danach fuhren wir nach Quorm was auf dem Weg zu den Flinders war. Der Mann vom Camping gab uns Tips für ein Nachtessen bei Emilie und für die Reise. Es war Samstagabend und der Ort war wie ausgestorben. Emilie hatte geschlossen und so suchten wir nach einem geöffnetem Restaurant. Ein Hotel mit Bar war das einzige Resti und somit gingen wir hinein. Die Bar war voll und mit ihr auch die Gäste mit Hosen, welche den Einblick in die Region, wo der Rücken den schönen Namen verliert, gewährte. Nicht jedermanns Sache…..! Das Essen war dem Haus entsprechend, zum Beispiel einen Salat ohne Sauce und alles andere aus dem Oel (Battered wie sie es hier nennen). Auf dem Campingplatz waren wir und ein Wohnmobil die einzigen Gäste. An diesem Ort hatte es einen unbeschreiblich schönen Sternenhimmel aber ich konnte nicht allzu lange schauen weil es in der Dunkelheit unheimliche Geräusche gab….